Sexualität & Du
Workshop zu einer gesunden Sexualität & Akzeptanz unseres Selbstbilds
Förderung der Kompetenzen: Kommunikation, Beziehungskompetenz, Selbstreflexion & Empathie
Altersgerechte Förderung der Entwicklung eines gesunden Selbstbildes und einer gesunden Sexualität
Aufklärung und Entstigmatisierung von LGBTQ+
Zeitlicher Umfang: 5 Zeitstunden (z.B. ein Projekttag oder Wandertag)
Zielgruppe: Schüler*innen der 8.-13. Klasse
Betreuungsschlüssel: mind. 1:9
Lernziele
Die Schüler*innen lernen mehr darüber,
wie sie für sich selbst herausfinden, ob und wie sie Sex haben möchten.
wie sie erkennen können, ob Consent (beidseitiges Einverständnis) besteht.
wie sie ihre Wünsche und Grenzen ausdrücken können.
dass Körper bei jeder Person unterschiedlich aussehen und alle so gut sind.
dass sie sich unabhängig von Erwartungen verhalten können, wie sie möchten.
dass Menschen unterschiedliche Sexualitäten und Geschlechts-Identitäten haben können.
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Im ersten Part reflektieren die Schüler*innen, was Sex und Intimität für sie unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen bedeutet. Ebenso lernen sie, wie beidseitiges Einverständnis (Consent) erkannt und ausgedrückt werden kann und wie sie für ihre Bedürfnisse und Grenzen einstehen und diese kommunizieren.
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Im zweiten Part werden unterschiedliche Formen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt erklärt und für die Lebensrealität von queeren Personen sensibilisiert. Vorbehalte sollen abgebaut werden und ein unterstützender Umgang mit Menschen unterschiedlicher Sexualitäten oder Genderidentitäten angestoßen werden.
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Im letzten Part werden in Gruppen Schönheitsideale kritisch betrachtet, wobei die Diversität von Körpern und Genitalien in den Fokus gestellt wird. Außerdem wird der Einfluss von gesellschaftlichen Erwartungen bei Sex und Intimität auf das Verhalten und Denken der Schüler*innen thematisiert. Zum Beispiel können bestimmte Erwartungen zu Druck oder Ängsten vorm ersten Kuss oder dem „ersten Mal“ führen, aber auch zu Shaming aufgrund von Kleidung oder Sexualverhalten. In älteren Klassen werden diese Themen unter dem Einfluss von Pornographie und Sexismus reflektiert. Bei einer großen Fragerunde können die Schüler*innen am Ende alle ihre offenen Fragen anonym stellen und vertrauensvolle Antworten finden.
Inhalte
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Der Workshop soll nicht nur informativ sein, sondern auch Spaß machen! Über den Workshop verteilt nutzen wir verschiedene spielerische Ansätze, mit denen wir auch eine entstigmatisierende, aufklärende oder aktivierende Wirkung erzielen wollen. Bei einer Synonym-Suche bauen die Schüler*innen Scham ab, über Sex zu sprechen. Beim Begriffspuzzle lernen sie spielerisch die verschiedenen LGBTQ-Begriffe kennen.
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Anhand von kurzen Videos, Serienausschnitten und alltagsnahen Situationen wird Consent erklärt und für den Umgang mit queeren Personen sensibilisiert.
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Anhand von illustrierten Karten mit typischen Fragen und Problemen müssen die Schüler*innen andere Mitschüler*innen mit ähnlichen Themenkarten finden. Dadurch reflektieren sie verschiedene gesellschaftliche Erwartungen an ihr Aussehen oder Sexualverhalten. Gemeinsam besprechen sie: Wie haben diese Erwartungen einen Einfluss auf ihren Selbstwert oder ihr Verhalten? Was können sie dagegen tun, um sich nicht so beeinflussen zu lassen?
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Ein schöner Nebeneffekt kann die Stärkung des Klassenklimas sein. Denn auch gegenseitige Unterstützung wird im Workshop spielerisch geübt.
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Ein Workshop kann langanhaltende Belastungen nicht auflösen. Aus diesem Grund teilen wir am Ende des Workshops weiterführende Ressourcen und Hilfsmöglichkeiten mit den Schüler*innen.
Methoden
Das sagen die Schüler*innen